Beiträge von Airguitar-Hero

    Ich habe meinen jetzt seit 5 Tagen und bin erst 300 km gefahren, also noch nicht unbedingt repräsentativ. Mein Durchschnittsverbrauch liegt jetzt bei 5,6 Liter/100 km. Allerdings geschätzt 65% innerorts, 30% Landstraße und nur 5% Autobahn, und insgesamt bin ich gefahren, wie ein scheues Reh.

    Weit überwiegend auf B im Eco-Modus und mit E-Pedal. Und es nevt mich kolossal, dass ich nach jedem Neustart die drei oben genannten Einstellungen erneut setzen muss, da wird einem das Spritsparen schwer gemacht...

    Fahrer und Beifahrer Seite sind definitiv Doppelverglast, sieht man beim aufmachen bzw runterfahren. Hab ich bei der Probefahrt gesehen.

    Glaube ich eher nicht. Auf der Rettungskarte ist nur für die Frontscheibe eine Doppelverglasung vermerkt, dort dann als Verbundglas, alle anderen Scheiben sind in der Karte als Einfachverglasung benannt. Jedenfalls bin ich mir ziemlich sicher, das so gelesen zu haben . Ich schau nachher nochmal nach.

    Ist alles schon mal da gewesen:


    Opel Ampera


    Hat sich aber offenbar nicht durchgesetzt...


    Allerdings ist hier nicht allein die deutsche Industrie im Lead gewesen, trotzdem bleibt wiedermal ein G'schmäckle: Technologie, in der wir (mehr oder weniger) führend gewesen sind und wieder mal ist alles weg. Aber auf Bundesregierung-Bashing hab ich jetzt keinen Bock!

    Es ist offenbar wieder Zeit für ein bischen Physik und es klingt ein bisschen klugscheißerisch, ich weiß, aber an den Fakten kommen wir nicht vorbei:

    1. Wir fahren mit dem E-Power ein rein elektrisch angetriebenes Fahrzeug (ich noch nicht, Übergabe ist morgen Nachmittag)
    2. die Motorcharakteristik des E-Antriebes will es, dass es im Gegensatz zum Verbrenner keinen Drehzahlbereich gibt, in dem er sich besonders "wohlfühlt" und dort besonders effizient arbeitet (was nicht vollständig stimmt, auch ein E-Motor kann überdreht werden und veriert dann an Leistung, bzw. bringt bei den ersten paar Umdrehungen nicht die volle Kraft, soll hier aber keine Rolle spielen)
    3. allen elektrisch angetriebenen Fahrzeugen haftet der Nachteil an, dass mit jedem km/h mehr auch der Verbrauch hoch geht. Und zwar überproportional. 60 km/h verbrauchen einfach mehr Strom, als 50 km/h und 80 mehr als 70 und so weiter
    4. die alte Weisheit, nach der wir alle mit unseren modernen Diesel auf der BAB im höchsten Gang entspannte 100 km/h fahren und weniger verbrauchen als in der Stadt, hat bei E-Motoren schlicht ausgedient.
    5. Ich fahre zurzeit einen reinen Stromer, den ich als Neuwagen von meinem Freundlichen gemietet habe, um die Zeit bis zur Lieferung meines X-Trail zu überbrücken und stelle dort genau dieses Phänomen fest:
    6. in der Stadt verbrauche ich moderate 13,5 kwh pro 100, auf der Bahn mit 120 km/h knacke ich die 20 kwh, insbesondere, wenn dann noch einige elektrische Verbraucher an sind. Das ist mal eben Faktor 1,5!
    7. Von 120 km/h auf 160 km/h steigt der Verbrauch wegen des Luftwiderstandes noch einmal so stark, dass da Faktor 2 realistisch ist!
    8. Das ist übrigens auch der Grund, warum Nissan dieses Antriebskonzept als Brückentechnologie anbietet: deren Studien haben ergeben, dass mehr als 70 % aller Fahrten im urbanen Umfeld stattfinden, dort macht sich dann der elektrische Antrieb besonders positiv bemerkbar
    9. eine neue Weisheit müssen wir alle lernen: wer überwiegend Langstrecke macht und da gelegentlich auch auf die Uhr schaut und ein bisschen mehr "Gas" gibt, fährt mit Strom teurer! Und damit rede ich noch nicht von der unzureichenden Ladeinfrastruktur.
    10. Und noch ein Punkt, warum Nissan dieses Konzept so anbietet: der X-Trail ist ein Welt-Auto, wird also auf allen Kontinenten angeboten und ist somit nicht für den typisch deutschen Autofahrer und seine 18.000 unbeschränkten Autobahnkilometer konzipiert. Insgesamt sind seit 2001 bislang ca. 7 Mio X-Trail gebaut worden, davon sind bescheidene 102.000 in Deutschalnd zugelassen worden. Deutsche Autofahrer passen nicht unebdingt ins Beuteschema von Nissan...
    11. noch ein Satz zum Verbrauch: die oben genannten Zahlen gelten für Frühling und Sommer, im Winter wird's noch mehr. Für mich in Hamburg ist das nur mäßig schlimm, für alle, die in Regionen leben, in denen es deutlich kälter wird, gewiss keine schöne Nachricht...

    Ich möchte hier niemandem zu nahe treten, aber die Diskission erscheint mir geprägt von ungesundem Halbwissen, dabei beziehe ich mich selbst ausdrücklich mit ein! Ich bin auch kein Physiker, der uns hier vermutlich ein wenig weiterhelfen könnte.

    Fakt ist aber, dass bei den Vergleichen Verbrenner vs. E-Motor und der Einbeziehung des Akkus in diesen Vergleich die physikalischen Größen gern durcheinander gebracht werden:

    • der Verbrenner leistet in der Spitze 158 PS (116 kw) bei 4600 Umdrehungen pro Minute (die er aufgrund der vorgegebenen Drehzahlstufen vermutlich nie oder nur selten erreichen wird)
      • hierbei reden wir von der Leistung
    • mittels angeschlossenem Generator wird nun Strom erzeugt, der in einer Pufferbatterie mit einer maximalen Kapazität von 2,1 kwh gespeichert werden kann
      • hierbei reden wir von einer bestimmten Menge an Energie
      • im allgemeinen Sprachgebrauch wird - vermutlich aus Bequemlichkeit - häufig von einem 2,1 Kilowatt(kw)-Akku gesprochen, was grundsätzlich falsch ist, da die physikalische Größe kw eben auch Leistung meint, genau wie die PS, nur umgerechnet und nicht Energie
    • die im Akku vorhandene Energie wird nun von den E-Motoren abgerufen und in Vortrieb umgesetzt.
    • Die Leistung, die die E-Motoren mit dieser Energie erbringen können, ist ungleich höher, als die, die ein Verbrenner mit der vergleichbaren Energie erbringen kann, was einzig an der enorm hohen Effizienz eines E-Motoren liegt.
    • Zum Vergleich: ein durchschnittlicher moderner Ottomotor hat eine Effizienz von ca. 37%, d. h. er wandelt lediglich 37% der Energie, die der verbrannte Kraftstoff zur Verfügung stellt in Bewegungsenergie um, der Rest wird zum kleinen Teil zur Stromerzeugung von so beliebten Komfortelementen wie Klima oder Sitzheizung etc. genutzt, der weitaus größte Teil dieser Verbrennungsenergie verpufft jedoch einfach in Form von Wärme, die der Motor stumpf an die Umwelt abgibt (ein kleiner Teil wird bei Bedarf noch zur Innenraumbeheizung genutzt)
    • ein modernenr Dieselmotor kommt auf eine durchschnittliche Effizienz von ca. 43%, also auch nicht wirklich berühmt.
    • Unser X-Trail-Verbrenner erreicht über schlaues Motorenmanagement (z. B. variable Verdichtung) ca. 40%
    • also alles in allem ist das Prinzip "Verbrennermotor" hochgradig ineffizient. Ein durchaus messbarer Teil der Erderwärmung ist übrigens darauf zurückzuführen, dass die Menscheit seit über 100 Jahren in zig Millionen Verbrennermotoren Erdöl verbrennt.
    • Ein moderner E-Motor kommt je nach Bauart auf Effizienzwerte zwischen 80 und 95%, also bummelig doppelt so hoch und mehr.
    • das ist nun auch der Grund, warum die E-Motoren im X-Trail mehr Leistung aus der zur Verfügung stehenden Energie herausholen können, als der Verbrenner aufwenden muss bzw. kann, um diese Energie zu erzeugen.
    • Also alles kein Hexenwerk sondern pure Physik
    • Und es wurde ja schon geschrieben: die Frage, ob der Akku voll oder fast leer ist, kann für die Leistung, die der E-Motor erbringt keine Rolle spielen
    • Die Frage, warum Norbi bei seiner morgendlichen 25%-Steigung kein vernünftiges Drehmoment verspürt, ist vermutlich sehr vielschichtig und per Ferndiagnose nicht zu beantworten.
    • Vorstellen könnte ich mir, dass hier tatsächlich das Motormanagement eingreift:
      • niedrige Motortemperatur führt vielleicht dazu, dass der Verbrenner nicht das höchste Drehzahlniveau erreicht, also als Schutzfunktion, ist je bereits erwähnt worden
      • evtl. werden die E-Motoren aber bei einem besonders niedrigen Akku-Stand in der Leistungsaufnahme gedrosselt, damit der Akku erstmal wieder gefüllt wird
      • die Temperatur des Akkus hat im Übrigen auch einen erheblichen Einfluss auf seine Fähigkeit, Energie aufzunehmen und abzugeben, könnte morgens ein weiterer Grund sein
      • der Drehmomentverlauf eines E-Motors ist übrigens auch nicht linear, er folgt vielmehr einer Vielzahl von Faktoren wie z. B. der Bauart
    • Vorschlag an Norbi: leih dir doch mal einen baugleichen X-Trail bei deinem Freundlichen und ermittle so, ob es speziell an deinem liegt, die Antwort würde mich interessieren. Wenn dieses Phänoem aber kein Fehler ist, sondern mit dem Motormanagement zu tun hat, könnte ich deine Enttäuschung verstehen, ich würe von diesem High-Tech-Antrieb auch anderes erwarten.
    • Noch ein Thema: irgendwo in diesem Zusamenhang habe ich gelesen, dass bei fortgesetzter Rekupeartion mit vollem Akku die Energie einfach verschwindet. Klingt wie eine Binsenweisheit, ist aber so: Energie kann nicht verschwinden, sie wird in gewissem Maße z. B. durch das Einschalten der Motorlüftung abgenommen, das wird aber vermutlich nicht reichen, die wahrscheinlichste Variante wäre eine Wandlung in Wärme, aber was wird dann erwärmt, der Akku?...auch diese Antwort würde mich interessieren.

    Habe heute von meinem Freundlichen erfahren, dass meiner "schon in Europa" ist, will heißen, er steht in Rotterdam und wartet auf den Transpot nach HH. Dann muss er ja "nur" noch durch die Neuwagenaufbereitung und in die Werkstatt für die AHK-Installation, Prognose: wenn er erstmal hier ist, schaffen wir das in zwei Wochen...schon irre. Wir reden jetzt also von Mitte Oktober.

    Nun wollte ich den Wagen mittels i-Kfz selbst online zualssen, dazu bedarf es unter anderem des Sicherheitscodes der ZB II, mit Öffenen des Codes wird die ZB II jedoch sofort ungültig! Die Zulassungstelle versendet dann innerhalb 10 Tagen die Plaketten und auch die neue ZB II per Post an den Antragsteller.

    Und jetzt wird's schwierig: ich kaufe mit einer Finanzierung der Nissan Financial Serices, die wiederum die Renault-Bank ins Boot holt. Bei einer Finanzierung bleibt das Eigentum bis zur vollständigen Bezahlung beim Geldgeber, zur Sicherheit behalten die bekanntlich auch die ZB II bei sich. Wird diese ZB II nun ungültig und die neue wird zu mir geschickt, verzichtet die Bank also auf ihre Sicherheit, das wird ihnen nicht gefallen...mein Freundlicher weiß nur die Antwort "Brief oder Auto, eines bleibt bei uns", wenn also ZB II ungültig, gibt's kein Auto! Die Dame beim Service-Telefon der Bank ist ebenfalls überfragt und auf meine Mail an den Kundenservice habe ich noch keine Antwort.

    Hat hier jemand irgendwelche eigenen Erfahrungen mit dieser Konstellation oder weiß sonstwie, wie Banken damit ungehen? Immerhin gibt es i-Kfz schon seit 4 Jahren...

    Hallo zusammen,


    folgendes Problen, in meinem T33 beschlagen die Scheiben bei sommerlichen Temperaturen, woran kanndies liegen.

    Wird die Klimaanlagen eingeschaltetet verschwindet der Scheibenbeschlag. Nun hatte ich gestern was ganz kurioses, die Scheibe fing auch bei laufender Klimaanlage an zu beschlagen.

    Innen oder außen?