Steuerketten Tausch

  • Hi zusammen,


    mein 1.6 dci wird in ein paar Monaten 10 Jahre alt und hat ca. 120.000 KM gelaufen. Im Serviceheft steht, dass diese nach 10 Jharen oder 300.000 KM getauscht werden muss lt. Nissan. Bisher startet er optimal, so dass rein vom Klang alles i.O. ist.

    Nissan mal angefragt, die rechnen mit ca. 2.000€ - was natürlich bei einem Restwert von 10-12.000€ sehr viel ist.


    Wie seid ihr hier vorgegangen? Es gibt ja auch die Möglichkeit eine freie Werkstatt auszusuchen. Garantie, Kulanz o.ä. ist bei dem hohen Alter ja ohnehin kein Thema mehr.


    Oder würdet ihr die 10 Jahre nicht zu ernst nehmen und eher auf Beobachtung setzen, um bei Bedarf aktiv zu werden?


    Danke für euren Input!

  • Die Nissan Stundensätze sind gerade für Fahrzeug weit außerhalb der Garantie viel zu hoch, ich hatte beim QQ j11 auch zwei Turboladerschäden gehabt, einmal bei Nissan für 2800 Euro, einmal in der freien Werkstatt für 1100 Euro repariert. Beide Werkstätten geben ein Jahr Garantie auf Ihre Arbeit. Genauso verhält es sich mit Steuerketten, Bremsanlagen etc., ich würde mich Angebote von freien Werkstätten einholen und mit den Nissanpreisen vergleichen.


    LG Immotimm

  • Hallo zusammen,


    bin gerade dabei, die Steuerkette selbst zu tauschen. Nissan X-Trail T32 1.6 DCI 2WD Schalter, Bj 2014, angeblich 107.000 km gelaufen. Macht beim Kaltstart im Winter und im Frühjahr die ersten Sekunden deutliche Geräusche. Motor R9M 410.


    Mir ist aufgefallen, dass es sinnvoll ist, mit einer Motorbrücke zu arbeiten, damit man den Motor absenken kann, um an alle Schrauben der rechten Motorhalterung zu kommen und um vor allem die Wasserpumpe abbauen zu können. Ohne Demontage der rechten Motorhalterung ist die Demontage der Wasserpumpe nicht möglich. Somit immer mit der Steuerkette mit austauschen. Es gibt zwei Steuerketten-Sätze. Das Ritzel an der Kurbelwelle ist 33mm oder 38mm hoch. Wenn man also den flachen Satz bestellt, wird es in Kombination mit dem verbauten Ölpumpen-Rizel nicht passen. Also gleich das Ölpumpen-Ritzel mit Kette und neuer Ölpumpe mitbestellen. Dann weiß man, wie hoch die beiden bestellten Ritzel sind. Die Teilenummern liefere ich noch nach. Die Ölpumpe lässt sich bei diesem Motor durch die untere Ölwannenöffnung herausnehmen und einfach austauschen.


    Die größte Herausforderung war bisher die Demontage des Starters. Hinter dem Starter befindet sich eine Schraube, welche abgesschaubt werden soll. Stattdessen wird ein Spezialwerkzeug eingeschraubt, wogegen man die Kurbelwelle anstoßen muss, damit sie im OT steht. Um den Starter demontieren zu können, muss die Batterie, die ECU und der Batteriehalter hab. Von oben muss die elektronische Drosselklappe angeschraubt werden. Dann noch den dicken Schlauch unten abnehmen und nach oben weglegen. So hat man etwa Platz, um die beiden Muttern am Starter zu lösen. Ist nicht einfach, aber geht gerade so.


    Ich werde morgen den Steuerketten-Deckel abnehmen und weiter berichten.


    Gruß


    Vlad

  • Hallo zusammen,



    der Austausch der Steuerkette zum Glück fast reibungslos geklappt. Hier eine Anleitung, wie ich vorgegangen bin:



    von rechts:


    - rechtes Rad demontieren, Unterstellböcke unter Subframe und Karosserie stellen. Ich hatte vier Stück aufgestellt

    - rechten Radkasten + Zierleiste demontieren (Clips gehen bei mir immer kaputt, bekommt man bei eBay)

    - Keilriemen demontieren, dabei einen Pfeil der alten Drehrichtung auf den Riemen aufzeichnen und später den Riemen genauso wieder aufziehen

    - Umlenkrolle und Spannrolle demontieren (kein Muss, wolle ich aber sowieso tauschen)



    von oben:


    Um die Motorbrücke aufstellen zu können:


    - Scheibenwischer demontieren (vorher mit Krepppapier die Positionen der Wischerarme auf der Windschutzscheibe markieren)

    - Kunststofftraverse der Windschutzscheibe demontieren (in der Windschutzscheibe eingeclipst, jeweils von beiden Seiten schrittweise nach oben hochziehen)

    - Motorbrücke aufstellen und den Motor auf der rechten Öse aufhängen. Die Öse sitzt weiter hinten.

    - Abdeckung des Kraftstofffilters demontieren (zwei Muttern)

    - Halteblech der Klima-Leitung demontieren

    - obere Drehmomentstütze demontieren

    - rechte Motorhalterung demontieren

    - untere Drehmomentstütze demontieren


    - dicke Adapterplatte aus Gusseisen zwischen Motor und rechter Motorhalterung demontieren, die hat es in sich: Zunächst mit einem Maulschlüssel und einem Hilfsmaulschlüssel zur Verlängerung des Hebelarmes alle Schrauben lösen und soweit es geht per Hand rausschrauben. In der Karosserie sind seitlich Langlöcher / Ausschnitte vorhanden. Mit Hilfe der Motorbrücke den Motor so weit absenken, bis die Schrauben der Platte auf einer Höhe mit den Ausschnitten sind. Dann lassen sich die Schrauben mit der Hand rausziehen. Da beide Drehmomentstützen demontiert sind, lässt sich der Motor auch etwas nach vorne bewegen, um besser an alle Schrauben zu kommen.


    - dicke Adapterplatte nach oben herausziehen. Dabei die Schläuche, Kabel und Rohre etwas zur Seite bewegen, um Platz zu schaffen. Die Kraftstoffleitungen müssen nicht getrennt werden. Es geht mit etwas Geschick auch so.


    - Um die doppelte Arbeit zu sparen, bei maximal abgesenktem Motor die Wasserpumpe ausbauen, da der Spalt zwischen Karosserie und Motor sonst zu klein ist, um die Pumpe herausnehmen zu können, ohne die ganze rechte Motorbefestigung zu demontieren. Also definitiv mit austauschen. Dazu die drei Schrauben des Riemenrades lösen. Einen Ölfilterledergurt zum Festhalten des Riemenrades nutzen, oder den Keilriemen selbst. Dann die Schrauben der Wasserpumpe lösen und die Pumpe herausziehen. Vorher am Kühler unten links die Wasser-Ablassschraube lösen und das Kühlwasser ablassen.


    Starter demontieren, da dahinter die Öffnung für die Fixierung der Kurbelwelle ist:

    • Batterie raus, Batteriebodenblech raus, ECU-Kabel abstecken und ECU raus
    • Nun den Schalthebel am Getriebe nach hinten drücken und dann kommt man mit einer Verlängerung an die obere Schraube, welche etwas versteckt liegt. Es sind insgesamt drei große Schrauben für den Starter. Die restlichen beiden vorderen Schrauben sind relativ einfach.
    • Von oben das Modul der elektronischen Drosselklappe demontieren. Den starren Schlauch abziehen, dazu die Klammer mit einem Schraubendreher lösen. Von oben gesehen sind es drei Schrauben. Dann gibt es noch seitlich eine gut versteckte Schraube oder Mutter. Genau hinsehen und mit der Hand ertasten, um sie zu finden. Alle Stecker abziehen und das Modul entfernen. Den quer verlegten Schlauch von der Seite des Kühlers lösen und nach oben weglegen.
    • Darunter den Starter erfühlen und die beiden Muttern für Plus und Minus demontieren, die Kabelösen von den Gewindebolzen wegziehen und jetzt ist der Starter „frei“. Es ist ziemlich fummelig, den Starter rauszubekommen. Ich konnte ihn von unten herausziehen.
    • Dahinter mit einem Handyvideo und eingeschaltetem Handyblitz die Schraube im Block finden. Es ist eine E14-Schraube, glaube ich. Diese Schraube mit einer Verlängerung lösen.
  • Von unten:


    Da ich das Ritzel der Ölpumpe, die kleine Kette und die Pumpe selbst mitwechseln wollte. Es ist kein großer Mehraufwand.

    • Ölwanne demontieren. So gut es geht mit einem Kuttermesser durch die Dichtung schneiden. Diese ist aber sehr hart. An einer Ecke lässt sich ein Hebel ansetzen. Dann kriegt man die Wanne relativ einfach abgezogen. Vorher das Öl ablassen und die Ablassschraube mit neuer Dichtung mit dem 44 Nm anziehen, um diesen Schritt nicht zu vergessen. Die Ecke, wo man gehebelt hat, kann leicht im Schraubstock wieder zurückbiegen. Die Wanne ist sehr klein, also kein Problem.
    • Dann sieht man die Ölpumpe. Zwei lange Schrauben lösen und dann kann man die Pumpe aus der Kette heben. Die Kette bleibt vorerst drin.
    • Im Timing-Tool-Kit ist ein Gegenhalter zum Lösen der Schraube der großen Riemenscheibe dabei. Schraube lösen und Riemenscheibe entfernen.

    Der Steuerketten-Deckel:


    Es sind 22 Schrauben. In der Mitte des Deckels ist tief eine Schraube versenkt. Dort, wo auch die Gußplatte mit zwei Schrauben befestigt war. Diese Schraube in der Mitte also nicht vergessen. An diese Schraube kommt man nur mit einer ¼ Ratsche mit kleiner Verlängerung. Ich habe den Proxxon-Koffer. Damit ging das sehr gut. Alle schrauben lösen. Dann wird es knifflig. Die Dichtung ist wieder so hart, dass man mit dem Kuttermesser kaum in den Spalt eindringen kann. Ich habe das Kuttermesser mit einem kleinen Hammer in den Spalt eingeschlagen, an so vielen Stellen wie möglich. Dort, wo man drankommt. Und dann blieb mir keine andere Wahl als zu hebeln. Viele Schraubendreher einstecken und Stück für Stück den Deckel vom Block abreißen. Rückblickend kann ich nur empfehlen, für ca. 100€ einfach einen neuen Deckel mitzubestellen. Das nachträgliche Geradebiegen am Schraubstock und mit dem Hammer ist aufwendig und das Entfernen der Reste der Dichtung kostet auch Zeit. Es gibt sicherlich gutes Werkzeug für das Durchschneiden der Dichtung. Ich hatte keines zur Hand.


    Dann sieht man die Steuerkette. Die Länge des herausgefahrenen Bolzens des Spanners mit einem Messschieber vermessen (für den späteren Vergleich).

    Das Timing-Toolkit von Condor verwendet. Den kürzeren der beiden Bolzen anstelle der E14-Schraube in den Motorblock schrauben. Davor die Kurbelwelle fast kurz vor OT drehen. Das Einlass-Stirnrad hat einen Strich, welcher fast vertikal stehen muss. Dann die Kurbelwelle weiter im Uhrzeigersinn drehen, bis sie an das Werkzeug anschlägt. Dann steht das Stirnrad genau vertikal. Jetzt kann man die Platte mit den beiden Distanzbolzen oben an der Auslass-Nockenwelle (den Schlitz) montieren. In der Einlass-Nockenwelle sind zwei Bohrungen, in welche die Distanzbolzen eintauchen müssen. Dann die Schraube des Werkzeugs oben in eines der Deckelgewinde einschrauben (siehe Videos bei Youtube). Das Timing stimmt also hoffentlich noch. Ich habe einen Nockenwellen-Gegenhalter benutzt, um das Kettenrad der Auslass-Nockenwelle (Stahlmaxx 50002) zu halten. Dann die drei Schrauben am Kettenrad lösen. Unten den Kettenspanner zurückziehen und mit einem Pin fixieren.


    Die Gleitschuhe. Diese sind mit speziellen TX40 Schrauben befestigt. Eine der drei Schrauben war so stark festgeklebt, dass ich den Torx kaputtgedreht habe. Also aufpassen! Die anderen beiden Schrauben habe ich zunächst mit einer Knipex Cobra 300 mm gelöst und dann den Rest mit dem ¼ Aufsatz TX40 rausgeschraubt. Dazu habe ich mit der Cobra einfach am Kopf dieser flachen Schrauben angesetzt und diese dann losgedreht. In meinem Steuerketten-Set waren diese Schrauben natürlich nicht dabei. Dazu später mehr.


    Dann die Gleitschuhe abbauen. Davor noch sehen, das am rechten Schuh oben das Langloch ist. Genauso wieder einbauen. Langloch oben. Jetzt sind alle Teile demontiert. Die unteren beiden Kettenräder und die Kette der Ölpumpe lassen sich nun demontieren.


    Vor der Montage der Kette unbedingt die Dichtungs-Reste mit einem Kunststoffschaber vom Motorblock kratzen. Sonst landet der ganze Dreck auf den neuen Teilen.


    Montage


    • Alle Schrauben und Bohrungen mit Bremsenreiniger von Öl befreien
    • Kettenspanner montieren 10 Nm
    • Ölpumpen-Kettenrad + kleine Kette + große Kette + beide Hauptkettenräder aufziehen
    • Gleitschuhe anlegen und mit Loctite mittelfest festschrauben 25 Nm
    • Neue Ölpumpe in die neue Kette einhängen und die Pumpe mit den zwei langen Schrauben festziehen. Davor den alten Ölsieb auf die neue Pumpe montieren. So sind alle beweglichen Teile montiert und es kann sichergestellt werden, dass sich alles frei drehen kann.
    • Timing-tool oben aufsetzen. Erst in den Schlitz einführen, dann erst die Auslass-Nockenwelle leicht im Uhrzeigersinn drehen, dann die Einlass-Nockenwelle mittels der Schraube gegen den Uhrzeigersinn drehen, sodass die beiden Bolzen sitzen. Dann das Ganze am Motorblock fixieren. Die Anleitung von Erling „Renault DCI R9M Engine - Timing chain replacement“ auf YouTube ist gut. Die Anleitung von XXL Automotive „Steuerkette wechseln bei Renault, Mercedes, Opel, Nissan, Fiat Motoren M9R, M9T, R9M, OM622, OM626“ ist auch sehr gut. Hier wird der Nockenwellen-Gegenhalter gezeigt. Ein Muss, wie ich finde, da die drei Schrauben am Ritzel mit viel Drehmoment + Drehwinkel angezogen werden müssen. Sonst geht die ganze Belastung auf das Timing-tool.
    • Kettenspanner-Bolzen lösen, sodass die Kette gespannt ist
    • Kurbelwelle nochmals gegen das untere Werkzeug anstoßen
    • Erst jetzt Ritzel mit den drei Schrauben festziehen (10 Nm + 40° Winkel)
    • Alle Timing-tools entfernen (oben und unten) und Kurbelwelle zwei volle Umdrehungen drehen. Die beiden Timing-tools montieren, Kurbelwelle anschlagen und das obere Werkzeug sollte ohne Gewalt wieder in Auslass- und Einlasswelle reinpassen. Dann weitere zwei volle Umdrehungen machen und das Ganze wiederholen. Es sollte wieder alles sitzen.
    • Deckel drauf: Ich habe Profipress von Erling verwendet. Zuvor am Motorblock die Übergänge erkennen. Es sind ja drei Teile: Kopf – Block – und die obere Ölwanne aus Alu. An jedem Übergang muss etwas mehr Dichtmittel verwendet werden. Daher schauen, wo mehr Dichtmittel am Deckel aufgetragen werden muss und mit Edding mit Strichen markieren. Zuvor den Block (Dichtstellen) und den Deckel mit Isopropanol entfetten und reinigen. Dann das Dichtmittel auf den Deckel auftragen und am Block zusätzlich die Übergänge ebenfalls mit Dichtmittel versehen. Die Stelle nicht vergessen, wo die mittlere Schraube sitzt. Deckel aufsetzen. Am Block sind zwei Führungsbolzen, die die Position vorgeben. Den Deckel gegen den Uhrzeigersinn in zwei Schritten festziehen 5 Nm + 15 Nm.
    • Neuen rechten Kurbelwellendichtring einsetzen und im Uhrzeigersinn einrasten lassen (Bajonett-Verschluss).
    • Riemenscheibe mit Hilfe des Gegenhalters aus dem Timing tool festziehen 50 Nm + 150°
    • Untere Ölwanne montieren, ebenfalls mit Profipress-Dichtmittel
    • E14 Schraube mit Gewindedichtmittel einschrauben 25 Nm
    • Alles in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.
    • Kühlflüssigkeit und Öl einfüllen
    • Zum Lüften der Kühlsystems gibt es drei Stellen. Am Kühler, oben links gibt eine Kreuzschlitz-Schraube aus Kunststoff. Sehr versteckt. Dann in der Mitte zwischen Kühler und Motorblock an einem der Schläuche, sofort sichtbar. Die dritte Stelle ist der obere der beiden Schlauchanschlüsse an der Spritzwand Richtung Heizung. Diese habe ich aber nicht geöffnet, da keine Zeit. Bei laufendem Motor erst die Schraube am Kühler und dann die Mutter am Schlauch öffnen, bis Flüssigkeit austritt. Dann ist das System gut entlüftet. Später nach einer Probefahrt in kalten Zustand ggf. nachfüllen.




    Fazit. Bei 110.000 km Steuerkette zu früh gewechselt. Dennoch hat es sich für mich gelohnt, da ich nun beruhigt schlafen kann. Die Geräusche im Winter beim Kaltstart waren echt besorgniserregend. Außerdem ist das Auto 11 Jahre alt und hatte zwei Vorbesitzer. Ich musste also gucken. Dabei die Öl- und Wasserpumpe ausgetauscht, die Umlenk- und Spannrollen, die Wellendichtung, alle Ketten und Kettenräder. Kosten knapp unter 1000€. Timing tool + Gegenhalter ca. 200€. Steuerketten-Satz von Iwis 150€, Ölpumpenkette + Kettenrad 50€, Ölpumpe von Pierburg ca. 80€, Wasserpumpe von SKF mit Stahlrad ca. 50€. Die alte Wasserpumpe hatte ein Kunststoffrad. Dichtmittel 25€. Dann Getriebeöl + Kühlflüssigkeit + Bremsflüssigkeit. Für das Geld lässt sich also Einiges machen. Arbeitsdauer ca. 5 volle Arbeitstage, wenn man ein Hobby-Mechaniker ist.


    Problemstellen:


    • Der Starter ist nicht leicht zu demontieren.
    • Steuerketten-Deckel besser neu kaufen
    • Die Spezial-Schrauben der Kettenführungen am besten direkt mit einer Wasserpumpenzange lösen, dann mit dem TX40 in der Größe 1/4. Eine Nuss TX40 in der Größe ½ passt nicht in den Spalt zwischen Motor und Karosserie. Diese Spezialschraube hat die Nissan-Nummer 1675600Q0B oder Renault 130946559R und ist in Deutschland nicht zu haben. Nur in GB oder anderswo mit langer Lieferzeit. Die Lösung: Mein Arbeitskollege hat drei Hülsen gedreht und diese habe ich mit einer TX40 x 40 mm, 10.9 Linsenkopfschraube der Festigkeitsklasse 10.9, verzinkt festgeschraubt. Hält super. Alternativ die alten Schrauben aufbohren, um sich so eine Hülse zu bauen. Geht aber nur mit einer Ständerbohrmaschine und Geschick. Alternativ gibt es auch Steuerketten-Sets mit diesen Spezialschrauben. Die Original-Kette ist übrigens auch von Iwis.



    Hoffe, dass die Infos jemandem behilflich sein können.