Beiträge von Tekna

    Die Aussage des Nissan-Mitarbeiters bei der Fahrzeugannahme zur 1. Wartung (im November 2016 bei 11.833 km), ICH solle die Bremse beobachten, statt diese wie im Wartungsplan vorgeschrieben, während der Wartungsarbeiten mal selbst zu kontrollieren und ggf. instand zu setzen, war eigentlich schon recht grenzwertig.


    Es erinnert mich entfernt an die Geschichte, wo der Augenarzt zu seinem Patienten sagt: „Oh, ein Splitter, den sollten sie im Auge behalten!“

    da Nissan nur eine standardisierte Antwort für mein Anliegen hatte und mit keiner Silbe auf die von ihrem Produkt (auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und vorschriftsmäßiger Wartung) ausgehende Lebensgefahr eingegangen ist, habe ich soeben mein Anliegen noch einmal zusammengefaßt und in den "Kummerkasten" von Auto Bild geworfen - mal sehen, ob es von dort eine Unterstützung gibt.

    Gestern stellte ich einen mit aussagekräftigen Bildern aus der Werkstatt versehenen Kulanzantrag an Nissan-Services.eu:


    Sehr geehrte Frau Kurz,


    wie vorhin telefonisch besprochen, sind die Bremsen meines X-Trail T32 (EZ 18.11.2015) von extremem Verschleiß betroffen.


    Die ersten, leichten Riefen bemerkte ich schon beim ersten Wechsel von Winter- auf Sommerräder (um Ostern 2016), dann bei der 1.Wartung im November 2016 waren die Riefen schon so stark, dass ich den Zustand besonders der hinteren Bremsscheiben bei der Fahrzeugannahme bemängelte. Der zuständige Werkstattmitarbeiter erklärte mir damals, das müsse man beobachten, es läge aber vermutlich an meinem verhaltenen, vorausschauenden Fahrstil mit zu geringer Nutzung der Bremse.


    Statt die vermutlich ab Werk nicht oder zumindest nicht ausreichend geschmierten Führungen der Bremsklötze bei der 1. Wartung nach zu schmieren oder zumindest zu reinigen, wurde der Zustand der Bremsen in der e-Wartungscheckliste als i.o. abgehakt, und mir wurde geraten, die Bremsen zu beobachten und häufiger und kräftiger zu bremsen (diese Aussage ist mir unverständlich, da die hinteren Bremsen von der Parkbremse ohnehin laufend angezogen und wieder gelöst werden). In dem vorliegenden Zustand hatten die Bremsklötze keine Chance, sich nach jedem Bremsvorgang wieder ausreichend von den Bremsscheiben zu lösen und verschlissen sich und die Bremsscheiben immer weiter. Bis zur 2. Wartung konnten sich die Bremsklötze kaum bemerkbar bis zu einem lebensgefährlichen Zustand abnutzen. Hinten links war der Belag nicht nur bis auf das Trägermaterial abgenutzt, selbst das Trägerblech wurde teilweise schon abgetragen! Eine in anderen Fz übliche Verschleißanzeige mit Warnmeldung wäre hier hilfreich gewesen.


    Einige Wochen vor dem 2. Wartungstermin habe ich den Wagen in der Werkstatt vorgestellt, da ich manchmal ein leises Schleifgeräusch von der Hinterachse her hörte. Der Serviceleiter konnte bei einer ausgedehnten Probefahrt das Geräusch nicht hören, und meinte, ich hätte einfach ein zu gutes Gehör - ansonsten verwies er auf den ohnehin anstehenden Wartungstermin im November.


    Danach fuhr ich noch einmal übers Wochenende nachts wie gewohnt mit hohem Tempo (Tacho bis 200km/h) auf der freien A24 nach Berlin und zurück. Ich kann froh sein, dass ich nie eine Gefahrenbremsung machen musste, der Wagen wäre unkontrollierbar ausgebrochen und hätte nicht nur mein Leben und das meiner Mitfahrer gefährdet, auch andere Verkehrsteilnehmer hätten in Mitleidenschaft gezogen werden können.


    Bremsen sind zwar ein "Verschleißartikel", aber ein derartiger lebensgefährlicher Verschleiß ist mir in meiner über 40-jährigen Fahrpraxis noch nie vorgekommen und auch bei meinem parallel betriebenen Roadster seit ca. 55.000 km kein Thema. Ich bitte daher, mir zumindest einen Teil des recht hohen Rechnungsbetrages auf Kulanz zu erstatten.


    Nachtrag: ich war mit dem Fz nie im Gelände, fahre selten innerorts, eher auf Landstraßen, zumeist aber lange Strecken auf der Autobahn


    Mit freundlichem Gruß
    ...



    soeben bekam ich schon eine Antwort auf diese Bitte um Kulanz während der laufenden Garantiezeit:


    "... wir danken Ihnen für Ihre Anfrage und bedauern, dass es an Ihrem Fahrzeug Grund für eine Beanstandung gegeben hat.


    An jedem Fahrzeug gibt es Verschleißteile, wie z. B. Reifen, Kupplung, Bremsbeläge oder die Bremsscheiben. Die Haltbarkeit dieser Teile ist abhängig von den Einsatz- und Betriebsbedingungen, unter denen jedes einzelne Fahrzeug genutzt wird.


    Schon innerhalb der Garantiezeit sind diese Verschleißteile von einer kostenfreien Nachbesserung im Rahmen der Garantie ausgenommen. Wir bitten Sie deshalb um Verständnis dafür, dass eine Übernahme der angefallenen Instandsetzungskosten auf dem Wege der Kulanz nicht möglich ist.


    Es tut uns leid, Ihnen an dieser Stelle keine anders lautende Antwort geben zu können."

    ich habe bei meinen Benzinern nie E10 getankt und werde auch kein Bio-Diesel tanken, weil ich nicht einsehe, dass für den angeblichen Öko-Treibstoff Regenwälder gerodet werden oder auf bestehenden landwirtschaftlichen Nutzfächen keine Nahrungsmittel mehr angebaut werden. Frei nach der Devise: Hauptsache WIR können mit dem Auto fahren, der Rest der Welt kann dann sehen, wo er was zu essen her bekommt.

    wenn ich denn endlich die versprochenen Fotos aus der Werkstatt habe werde ich mich bestimmt noch vertrauensvoll an den Kundenservice wenden.


    Denn die Riefen bemerkte ich schon beim ersten Wechsel von Winter- auf Sommerräder, dann bei der 1.Wartung im November waren die Riefen schon so stark, dass ich den Zustand der hinteren Bremsscheiben bemängelte. Der Meister erklärte mir damals, das müsse man beobachten, es läge aber vermutlich an meinem verhaltenen, vorausschauenden Fahrstil mit zu geringer Nutzung der Bremse.


    Statt die vermutlich ab Werk nicht oder zumindest nicht ausreichend geschmierten Führungen der Bremsklötze bei der 1. Wartung nach zu schmieren oder zumindest zu reinigen, wurde mir geraten, die Bremsen zu beobachten und häufiger und kräftiger zu bremsen. So hatten die Bremsklötze keine Chance, sich nach jedem Bremsvorgang wieder ausreichend von dem Bremsscheiben zu lösen und verschlissen immer weiter. Bis zur jetzt erfolgten 2. Wartung konnten sich die Bremsklötze daher kaum bemerkbar weiter bis zu einem lebensgefährlichen Zustand abnutzen – ich kann froh sein, dass ich nie eine Gefahrenbremsung machen musste, der Wagen wäre unkontrollierbar ausgebrochen.

    ich habe zunächst auch gegrübelt, ob ich einen Lift für den Dachträger oder doch lieber eine Anhängerkupplung zum Fahrradtransport nehmen soll - jetzt habe ich mir 2 Falträder Dahon Briza D3 24" gekauft, die lassen sich mit den zugehörigen Packtaschen mühelos und sauber im Kofferraum verstauen, sie verschmutzen so auch nicht während der Fahrt zum Startpunkt der geplanten Radtour.

    der auf dem Foto obere Klotz ist definitiv von hinten links, der untere ist auch von hinten, leider kann ich ihn aber nicht mehr sicher einer Seite zuordnenn, da ich die Teile aus der Schrottbox geborgen habe. War nur zur Demonstration, dass nicht alle Beläge gleichmäßig von mir runtergewirtschaftet wurden, die Bremsklötze also unterschiedlich stark in ihren Führungen verklemmt waren.


    Ich hoffe noch auf die versprochenen Fotos aus der Werkstatt und werde dann umgehend berichten.