Problem Orange warnleuchte

  • ich habe gerade mal meine e-Wartungscheckliste von der 1. Wartung durchgesehen,
    auf Seite 1 steht in der vorletzten Zeile als Prüfpunkt: Kraftstofffilter Prüfen, Wasser ablassen


    was steht denn in Deiner Checkliste?



    der Kraftstofffilter sieht so aus:


    UFI Kraftstofffilter Dieselfilter NISSN QASHQAI II X TRAIL T32 RENAULT KADJAR (Unsere Seite enthält Affiliate-Links, für die unser Forum möglicherweise eine Vergütung bekommt.)


    da soll wohl unten ein Schlauch angeschlossen werden, dann kann man an der Rändelschraube das Ablassventil öffnen, bis nur noch Diesel kommt - das wäre aber Bestandteil der Wartungsarbeiten gewesen

    Wer Schreibfehler in einem Gesamtwert von unter 10 € findet, darf sie behalten ^^ !

    2 Mal editiert, zuletzt von Tekna ()

  • Sofort machen ! Das kann bei höheren Konzentrationen von Wasser zum Totalausfall der Dieselhochdruckpumpe führen (Keine oder schlechte Schmierung, denn
    der Diesel schmiert gleichzeitig die Pumpe). Selbst schon gehabt.... :cursing: Ausserdem gibt`s auf längere Sicht Rost an den Bauteilen.
    Im Winter friert sie ein und es geht gar nix mehr.

    NISSAN X-TRAIL TEKNA 1.6 l DIG-T 120 kW (163 PS) Pearl White (Erstwagen)
    NISSAN PULSAR TEKNA 1.2 l DIG-T 85 kW (115 PS) Precision Grey (Tochter)


    HYUNDAI i10 INTRO EDITION 1.2 64kW (87 PS) Morning Blue (Firmenwagen)
    WOWA HOBBY CLASSIC 1.400 kg
    TPV Anhänger 750 kg
    Klaufix :thumbup:

  • Wasser ist der Feind von Einspritzanlagen, insbesondere von
    Diesel-Hochdruckpumpen: Obwohl dieses Problem seit Jahren bekannt ist,
    bekämpfen es die Automobilhersteller nicht immer mit wirkungsvollen
    Gegenmaßnahmen. Die verheerenden Auswirkungen dieses
    Problems fallen fast immer auf den Kunden zurück, da die Formel, mit der
    die Kfz-Werkstätten die Haftung ablehnen, "nicht vorschriftsmäßiger
    Dieselkraftstoff" lautet.
    Die Leser von "Quattroruote" kennen die Gefahr schon
    lange, da wir diesem Problem bereits einige Artikel gewidmet haben (den
    letzten im Januar 2000): Lassen Sie uns hier zusammenfassen, was sich in
    der Zwischenzeit
    geändert hat und auf die häufigsten Fragen eine Antwort
    geben.
    -Warum ist Wasser im Diesel? Die Ölgesellschaften legen
    strenge Vorgehensweisen fest, um zu vermeiden, dass der an den
    Tanksäulen getankte Kraftstoff einen
    höheren Wasseranteil als den nach Vorschrift zulässigen
    Maximalwert enthält (0,02%, d.h. 0.2 Gramm Wasser pro Kilogramm Diesel)
    und dass er zu keinen Motorproblemen Anlass gibt: Um diese Schwelle zu
    überschreiten, reicht jedoch
    eine kleine Unaufmerksamkeit beim Befüllen der
    Zisternen. Es liegt kaum in der Absicht der Tankwarte, die Autofahrer zu
    betrügen, da die Fahrzeuge bei großen Wassermengen im Diesel sofort
    liegen bleiben und es daher nicht schwer
    ist, den schuldigen Tankstelleninhaber auszumachen.
    -Welche Schäden ruft Wasser im Dieselkraftstoff hervor? Der
    Diesel wird "verdünnt" und seine Schmierfähigkeit nimmt ab, d.h. dass
    sich die Einspritzpumpe oder
    die Hochdruckpumpe der Common-Rail Motoren festfressen
    können. Darüber hinaus verrosten die Metallteile, wenn sie lange mit
    Wasser in Berührung bleiben.
    -Welche Anlagen sind dem Problem am meisten ausgesetzt?
    Alle Dieseleinspritzsysteme reagieren empfindlich auf
    Wasser, am meisten aber diejenigen mit hohem Dieseldurchsatz, wie der
    Common-Rail von Bosch (der mit Durchsätzen von 160-200 Liter/h
    arbeitet). Das kommt daher, weil herkömmliche Filter (die noch in vielen
    Dieselmotoren der neueren Generation montiert sind) eine
    Wasserabscheidungsfähigkeit haben, die bei Zunahme des Durchsatzes
    deutlich abnimmt. Wenn sie bei einem Durchsatz von 50 Litern/h (typisch
    für die früheren Anlagen mit indirekter Einspritzung) 90% des im
    Kraftstoff vorhandenen Wassers abscheiden können, sinkt dieser Wert bei
    größeren Durchsätzen bis unter 20%.
    -Gibt es eine Methode, um die Verunreinigung des Diesels zu erkennen?
    Seit langem gibt es Sensoren, die das Wasser, das sich
    im Kraftstoffilter sammelt, erkennen und eine Kontrolllampe am
    Armaturenbrett aufleuchten lassen. Vor einigen Jahren wurden sie von
    fast allen Automobilherstellern aufgegeben, finden sich heute aber in
    zahlreichen neuen Modellen wieder. Es ist jedoch unglaublich, dass teure
    und weit verbreitete Motoren wie Audi, BMW, Mercedes und Volvo diese S
    Sensoren nicht einsetzen und sich auf die Voraussetzung (Idealbedingung)
    verlassen, dass die Qualität des in den Handel gebrachten Diesels stets
    über jeden Verdacht erhaben sei. Der Sensor allein reicht jedoch nicht:
    Wenn er an einem herkömmlichen Filter montiert wird, leuchtet die
    Kontrolllampe bei einer Einspritzanlage mit hohem Durchsatz wie beim
    Common Rail-Motor erst auf, wenn eine große Menge Wasser bereits durch
    den Filter hindurchgeflossen ist und die Lebensorgane erreicht hat.
    -Gibt es Filter, die in der Lage sind, das gesamte
    Wasser zurückzuhalten, bevor es die Pumpe und die Einspritzdüsen
    erreicht, auch bei »Common-Rail-Anlagen»? Bei Industrie Fahrzeugen
    und Marinemotoren sind Vorfilter
    verbreitet, die die einzige Aufgabe haben, das Wasser
    aus dem Diesel abzuscheiden, der dann von einem anderen nachgeschalteten
    Filterelement filtriert wird. Aus Kosten- und Platzgründen werden bei
    Kraftfahrzeugen integrierte
    Lösungen vorgezogen. Die Fahrzeuge "JTD" in der Version
    "Euro 3" der FIAT-Gruppe sind mit einem Wassersensor und einem Filter
    mit hoher Abscheidungskapazität (über 95% bei einem Dieseldurchsatz von
    160 l/h),
    hergestellt von UFI aus Nogarole Rocca (VR) ,
    ausgestattet (in "Punto" und "Multipla" werden Bosch-Filter eingesetzt).
    Andere Automobilhersteller, wie Peugeot, Citroen und Toyota,
    installieren in Fahrzeugen mit
    Common-Rail-Motor die Wasserkontrollanzeige, während
    BMW, Mercedes, Volkswagen-Audi und Volvo, wie gesagt, nicht über diese
    Anzeige verfügen und daher nicht auf das beginnende Problem hinweisen.
    Die Hersteller rechtfertigen diese
    Entscheidung damit, dass es bei vorschriftsmäßigem
    Diesel zu keinerlei Problemen kommt. Aber eine Tankfüllung voll Wasser
    kann auch bei diesen Modellen zu gravierenden, kostspieligen Schäden an
    der Einspritzanlage führen.

    .Was kann ein Dieselwagenbesitzer tun, um der Gefahr,
    dass Wasser seine Einspritzanlage beschädigt, vorzubeugen? Man
    sollte so häufig wie möglich bei der gleichen Tankstelle tanken und in
    jedem Fall die Zahlungsbelege
    aufbewahren (wie die Kraftstoffkarte oder die
    Quittungsbelege bei Kreditkartenzahlung), die die Herkunft des
    Kraftstoffs belegen. Falls der Filter des eigenen Autos mit einem
    Abflusssystem des angesammelten Wassers ausgestattet ist
    (normalerweise handelt es sich um eine Rändelschraube
    unter der Kartusche), muss das Wasser regelmäßig abgelassen werden (Fiat
    schreibt dies z.B. alle 5000 km vor). Diese Maßnahme ist eigentlich
    einfach, aber die
    Rändelabflussschraube ist normalerweise schwer zu
    erreichen. Darüber hinaus muss man das mit Diesel vermischte Wasser, das
    aus dem Filter kommt, auffangen, um die Umwelt nicht zu verschmutzen:
    Es ist daher besser, sich an einen
    Kfz-Mechaniker zu wenden.

    NISSAN X-TRAIL TEKNA 1.6 l DIG-T 120 kW (163 PS) Pearl White (Erstwagen)
    NISSAN PULSAR TEKNA 1.2 l DIG-T 85 kW (115 PS) Precision Grey (Tochter)


    HYUNDAI i10 INTRO EDITION 1.2 64kW (87 PS) Morning Blue (Firmenwagen)
    WOWA HOBBY CLASSIC 1.400 kg
    TPV Anhänger 750 kg
    Klaufix :thumbup:

  • Vermutlich waren die bei der 1. Wartung am Dieselfilter dran und haben den nicht richtig verschlossen oder ähnliches.
    SOFORT an die Werkstatt wenden.
    Riecht es nach Diesel im Motorraum?


    Meiner Frau ist so mal der Großteil des Benzins weggelaufen, nur weil der nicht richtig befestigt war.
    Zum Glück hat es nicht gebrannt.

  • @X-Daniel,


    wenn die Warnleuchte nur ab und zu aufleuchtet, scheint nicht so viel Wasser im Filter zu sein, dass dadurch Dauerkontakt ausgelöst wird - also noch kein Grund zur Panik, aber für eine fette Beschwerde über die mangelhafte Wartung sollte es reichen.


    Falls man sich nicht die Finger an der Ablassschraube schmutzig machen will, gibt es eine Möglichkeit, das Wasser zu binden und im Motor mit zu verbrennen:
    ORIGINAL WYNNS DRY FUEL KRAFTSTOFF ZUSATZ WASSER ENTFERNER NEU (Unsere Seite enthält Affiliate-Links, für die unser Forum möglicherweise eine Vergütung bekommt.)

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  • Vermutlich waren die bei der 1. Wartung am Dieselfilter dran und haben den nicht richtig verschlossen oder ähnliches.
    SOFORT an die Werkstatt wenden.
    Riecht es nach Diesel im Motorraum?


    Meiner Frau ist so mal der Großteil des Benzins weggelaufen, nur weil der nicht richtig befestigt war.
    Zum Glück hat es nicht gebrannt.

    Es richt im motorraum nach garnix wie es auch sein sollte meine vermutung ist das die garnicht da dran waren

  • das wäre Bestandteil einer fachgerechten Wartung gewesen - lass Dir doch von Deinem Händler schriftlich geben, dass Du die Warnleuchte ignorieren sollst, dann hat er für mögliche Motorschäden einzustehen..

    Das will der nicht. Ich war heute da er meinte das geht von selbst weg

  • Dann notiere dir den Sachverhalt mit Datum, Uhrzeit usw., alles was relevant ist. Wenn dann doch ein Schaden auftritt, hast du diese Historie zur Hand. Und wenn du das dann an Nissan weiterleitest, kriegt der Händler gewaltig einen auf den Sack.